Suzuki GS 500 E

Suzuki GS 500 E im Januar 2006 - vor der Demontage

Diesen Seitenbereich möchte ich meinem Motorrad, einer kleinen Suzuki GS 500 E widmen. Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Seitenbereich auf der Webseite aufnehmen soll, da ich erstens kein totaler Motorradfreak bin, sondern eher Gelegenheitsfahrer und zweitens nicht viel davon halte das eigene Fahrzeug auf der Webseite zu präsentieren. Wieso tue ich das also dennoch? Ich bin mit der Maschine ziemlich eng verbunden, aber nicht weil ich so gerne Motorrad fahre, sondern weil ich sie in schrottreifem Zustand geschenkt bekam, komplett zerlegte und wieder aufbaute. Sie bot mir die Gelegenheit mich wieder einmal handwerklich zu betätigen, was ein sehr willkommener Ausgleich zu meinem Bürojob war. Wer also Interesse hat, sich die Mutation vom Schrottpressenfutter zum rollenden Zweirad mit TÜV–Segen anzusehen, kann gerne einen Blick auf die Folgeseiten werfen.

Suzuki GS 500 E Ende April 2006 - kurz vor der Fertigstellung

Ende Dezember 2005 holte ich zusammen mit meinem Vater die Maschine von einem guten Freund ab. Er hatte sie mir geschenkt, da er nichts mehr damit anzufangen wusste und es nicht übers Herz brachte sie durch den Shredder zu jagen. Die Maschine stand über 3 Jahre abgemeldet bei Wind und Wetter ungeschützt draußen und hatte einiges abbekommen. Eine erste Bestandaufnahme ergab folgendes:

  • Motor defekt
  • zahlreiche Rostproblemchen
  • Vergaser verstopft und außerdem gedrosselt
  • Tank innen verrostet
  • Kette verrostet
  • Lenkerschloss geschlossen – Schlüssel nicht mehr auffindbar
  • Bremsflüssigkeit unbrauchbar, Bremsen fest
  • Bedienelemente nicht mehr ablesbar und hochgradig porös
  • usw. usw. usw.