Bridgekameras

Eine typische Bridgekamera: die Sony DSC-F828

Bridgekameras stellen eine Brücke zwischen Kompaktkameras und Spiegelreflexkameras dar. Sie sind meist deutlich größer als Kompaktkameras und bieten dem Anwender oft eine spiegelreflex–ähnliche Bedienung. Wem eine Kompaktkamera von der Leistung her nicht ausreicht, während man aber auch keine Lust hat teures Geld in Unmengen von Objektiven zu stecken, der wird wahrscheinlich mit einer Bridgekamera glücklich werden. Im direkten Vergleich wird die Spiegelreflexkamera der Bridgekamera von der Leistung her zwar den Rang ablaufen, das heißt jedoch nicht, dass die Bridgekamera schlecht wäre. Es gilt auch zu bedenken, dass eine Spiegelreflex–Ausrüstung die die Bridgekamera im Regen stehen lässt, evtl. um ein Vielfaches teurer ist.

Vorteile

  • meist stehen sehr große Brennweitenbereiche zur Verfügung
  • meist sehr gutes Preis–/Leistungsverhältnis
  • bei einigermaßen kompakter Bauweise bieten diese Kameras oft Spiegelreflex–ähnliche Modi und Leistungen

Nachteile

  • Objektive nicht wechselbar
  • durch Konverter lässt sich der Brennweitenbereich erweitern, jedoch leidet die Qualität oft merklich darunter (Verzerrungen, Unschärfen am Rand, Vignettierung)
  • oft werden relativ kleine Bildsensoren verbaut, die zum Rauschen neigen können